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Generalistische Pflegeausbildung trägt erste Früchte

Die ersten Absolventinnen und Absolventen werden in Rheinland-Pfalz geehrt

Vor drei Jahren wurde das neue Pflegeberufegesetz eingeführt. Dieses löste das vorher geltende Altenpflege- und Krankenpflegegesetz ab. Ziel dabei war es, die Ausbildungen in der Pflege zu modernisieren, attraktiver zu machen und so den Berufsbereich insgesamt aufzuwerten. Weiterhin geht es darum, durch eine Vereinheitlichung der Berufsabschlüsse den Pflegeberuf insgesamt zu harmonisieren.

Mit dem neuen generalistischen Ansatz in der Ausbildung zur Pflegefachfrau oder zum Pflegefachmann wurde einer der Grundsteine für die Anerkennung des gesamten Berufsstandes gelegt. Dazu erklärt Präsident Dr. Markus Mai im Rahmen einer Examensfeier in Mainz für die ersten Absolventinnen und Absolventen der neuen Pflegeausbildung:

„Der umfassende Berufsabschluss Pflegefachfrau und Pflegefachmann bedeutet für die Fachkräfte mehr Flexibilität, weil sie explizit für alle Arbeitsbereiche des großen Berufsfeldes der Pflege ausgebildet werden. Daneben wird die Vereinheitlichung auch zum Abbau von immer noch vorhandenen Benachteiligungen, beispielsweise in finanzieller Hinsicht, beitragen. Außerdem wird die generalistische Pflegeausbildung im gesamten EU-Ausland anerkannt. Vorher war es in einigen Settings – wie etwa in der Altenpflege – nicht überall der Fall.“

„Die Landespflegekammer Rheinland-Pfalz hat sich von Anfang an für die Generalistik ausgesprochen und wir sehen jetzt, dass die Neuausrichtung erste Früchte trägt. Es ist gelungen, mehr junge Menschen für den Pflegeberuf zu interessieren“, sagt Mai.

„Die Absolventinnen und Absolventen von heute verfügen über ein breites theoretisches Wissen, das sie praxisorientiert direkt in der pflegerischen Versorgung einsetzen können. Somit profitiert die gesamte Gesellschaft von dem neuen generalistischen Ansatz in der Pflegeausbildung“, so Mai weiter.

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